Hi, Cori hier! Über mich & Take Control

Warum gibt es Take Control?

Und wieso war es für mich so wichtig, Fotokurse anzubieten, die mehr sind als technischer Schnickschnack, vermeintliche Lifehacks zum Fotografieren und austauschbare Inhalte, die nicht auf die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen eingehen?

Erst mal zu mir:

Ich bin Fotografin und Fototrainerin, hab ein Kolleg in Wien besucht und bin über mein Kunstgeschichte Studium nach Berlin gekommen, um für ein Jahr zu bleiben. Aus einem wurden zehn und aus Berlin mein zweites Zuhause. Fotografisch war ich von Anfang an in der Portraitfotografie zuhause, erst nebenbei selbständig, dann Vollzeit im Studio am Fließband und dann 3 Jahre Vollzeit bis zu meiner Rückkehr in mein Zuhause nach Wien. Aktuell arbeite ich selbständig als Fotografin und Fototrainerin weiter und starte hier in Wien nochmal neu, mit allen dazugehörigen Hürden und Freiheiten.

Wie kam ich also zum Unterrichten und was war mein Antrieb?

Im Fotostudio hatte ich die Gelegenheit mit einigen Lehrlingen zu arbeiten, Mentorin und Ausbilderin zu sein, und die Fortschritte waren enorm. Ich hab schnell bemerkt, dass ich irgendwas richtig mache, dass ich einen guten Zugang zu meinen Trainees habe, ihnen viel zutrauen kann und sie damit über sich hinauswachsen. Aus dieser Nebentätigkeit wurde ein immer größer werdender Wunsch, das Unterrichten zu forcieren und eine andere Möglichkeit zu finden, meine Fähigkeiten und meine Empathie einzusetzen. Nach einigen Versuchen in Berlin, Kurse über externe Anbieter anzubieten — Hospitanz hier, Kursbesuchen dort — entwickelte sich ein großer Frust darüber, wie männlich dominiert die Fotokurswelt ist, wie wenig Wertschätzung die Trainer (bewusst männlich gegendert!) den Teilnehmenden entgegenbringen und wie wenig ich mit dem Zugang der Vermittlung anfangen kann. Null bedürfnisorientiert, null Bestärkung, null am Schirm, wie man Menschen die Angst vor Technik nehmen kann. Sondern im Gegenteil: Ganz viel Technikinput — bis der Kopf raucht! Das wollte ich nicht.

Deshalb hab ich mir ein Herz gefasst und mich die Monate danach hingesetzt, um meine eigenen Programme zu starten und Take Control ins Leben zu rufen — eine Plattform, auf der neben technischem und inspirierenden Input auch die Auseinandersetzung mit der Kamera im Fokus steht, damit die Angst vor der Kamera weniger wird. Denn nur indem man sich ihr stellt, kann die Angst weniger werden. Der zweite Fokus liegt auf einer Auseinandersetzung mit dem Betrachten von Bildern: Körperbilder, Kritischer Medienkonsum, Body Neutrality, Aufklärung im Bereich Bildearbeitung, Benutzen von Filtern und anderen Tools, die unsere Eigenwahrnehmung verzerren.

Ein Schritt nach dem anderen…

Ein ganz schönes Unterfangen! Und so schnell wie ich mit Take Control rauswollte, so schnell waren meine Kräfte auch ausgeschöpft und mir ging die Luft aus. Als Person, die ihre Erfahrungen mit Burn Out bereits gemacht hat, war mir klar: Ich muss einen Gang zurückschalten und mehr Klarheit in meine Strategien bringen, Kontakt mit euch, meinen Followern und Teilnehmer*innen der Kurse, aufnehmen und daraus meine Schlüsse ziehen.

Fotografiekurse hab ich weiterhin immer angeboten, aber die Regelmäßigkeit hat abgenommen. Außerdem hab meine neue Chance genutzt, an der VHS Reinickendorf Fotografie zu unterrichten, wo ich seit Herbst 2021 (immer noch) tätig bin.

Wie das Leben so spielt, sind auch in meinem Leben in dieser unsicheren Zeit viele Dinge zusammen gekommen. Pandemie, Unsicherheit über meine konkrete Businessausrichtung und ein gutes Gleichgewicht zwischen Fotografieren und Unterrichten und ganz plötzlich — BIG NEWS — der Wunsch nach Wien zurückzukehren. Das kam wirklich plötzlich, aber sobald der Entschluss feststand, diesen Weg mit meinem Partner gemeinsam zu gehen, fühlte sich alles leichter und einfacher an. Ideal also!

I’m back!

Nun bin ich eineinhalb Jahre nach dieser Entscheidung zurück in Wien, seit Oktober 2022. Langsam komm ich auch geistig an; nach 10 Jahren gar nicht so einfach, aber es fühlt sich wunderbar an und es wird. Und mit diesen Gefühlen und der nötigen Ruhe im Ankommen hab ich auch den nötigen Mut wieder aufgebracht, mit meinen Fotoworkshops neue Wege zu gehen. Im Sommer biete ich zwei Smartphone-Fotoworkshops an der VHS Wien an, im Juli und Oktober bin ich nochmal an der VHS Berlin. Aber auch mit Take Control soll eine neue Ära eingeläutet werden!

Was bedeutet das jetzt genau? Es gibt diesen neuen Blog! Yay! Ein langersehnter Wunsch geht damit in Erfüllung! Hier wirst du künftig Einblicke in meine Arbeit als Fotografin, Inhalte zu technischen, kreativen und inspirierenden Themen zur Fotografie, Freebies und persönliche Gedanken zu Empowerment und Medienkonsum finden. Eine schöne bunte Mischung aus meinen Herzensthemen also!

Take Control ist der Ort, an dem ich dich wirklich individuell unterstützen will! Deshalb ist mir der Austausch hier, auf Instagram oder per Mail sehr wichtig. Jede Inspiration, die ich dir gebe, kannst du annehmen, jeden Tipp kannst du beherzigen. Manchmal sind Inhalte vielleicht too much und es taucht eine vermeintlich “ganz blöde” Frage auf. Dann stell sie bitte unbedingt! Alle Fragen dürfen nicht nur gestellt werden, die sollen es sogar! Das gilt natürlich auch für alle meine Kurse. Nur so können sich die Fotoinhalte auch festigen und nachhaltig im Gedächtnis bleiben.

Schau gerne mal auf Instagram vorbei und lass Liebe da: @takecontrol_fotocoachings. Ich freu mich dich und deine fotografischen Arbeiten dort zu finden! Und lade dir gleich mein allererstes Freebie runter. Du findest es hier kostenlos zum Runterladen. Damit kannst du gleich bei der aktuellen Fotochallenge mitmachen und hast dein persönliches PDF mit allen täglich wechselnden Themen und den dazu gehörigen TIpps!

 
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Fotochallenge - Day 1: Blurry